Das Jahr 2024 bringt viel Neues. Unter anderem Maßnahmen, die das Arbeiten in der Pension oder den hinausgezögerten Pensionsantritt attraktiver machen sollen.
ÖSTERREICH. Das Jahr 2024 bringt einige Neuerungen mit sich, besonders für Österreicherinnen und Österreicher im Pensionsalter. Denn wer nach der Pension weiter arbeitet, soll künftig konkret gefördert werden. Das besagt ein kürzlicher Beschluss des Nationalrats.
Bis zu einer gewissen Verdienstgrenze sollen arbeitende Pensionisten jetzt von Pensionsversicherungsbeiträgen verschont bleiben. Derzeit liegt diese Dienstgrenze bei der doppelten Geringfügigkeitsgrenze, additionally 1.000 Euro. Damit ersparen sich arbeitende Pensionisten bis zu 1.200 Euro.
Wer die Pension ohnehin erst später antritt, bekommt zudem einen erhöhten Bonus von 5,1 Prozent anstatt den gewohnten 4,2 Prozent. Die Maßnahme ist vorerst auf zwei Jahre beschränkt, 2025 wird umfassend evaluiert.
Suggestions aus Politik gemischt
Es gebe den Wunsch von immer mehr Menschen, neben der Pension zu arbeiten, so Sozialminister Johannes Rauch (Grüne). Mit den Änderungen setze man daher einen Schritt, den Übergang vom Erwerbsleben in die Pension flexibler zu gestalten. Damit ermögliche man auch, dass ältere Personen ihre Erfahrungen besser an die Jüngeren weitergeben können.
Aber nicht alle Parteien können der Maßnahme so viel abgewinnen: Nicht das Arbeiten in der Pension, sondern das Arbeiten vor der Pension müsse attraktiver gemacht werden, so Josef Muchitsch(SPÖ). Es gebe allerdings keine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, damit Menschen länger gesund arbeiten können.
Das könnte dich auch interessieren:
Pensions-Aliquotierung laut VfGH verfassungskonform
Österreich beim Pensionsantritt unter Schlusslichtern