Internetzugang rund um die Uhr. Der WLAN-Router ist meistens im Dauerbetrieb. Doch das ist gar nicht nötig und bringt sogar Nachteile mit sich.
Dortmund – Ein Leben ohne Web? Das können sich vermutlich nur noch die wenigsten vorstellen. Zu sehr ist man im Alltag darauf angewiesen. Deshalb gibt es auch in nahezu jedem deutschen Haushalt einen WLAN-Router. Dennoch kann es sehr hilfreich sein, diesem auch mal eine Auszeit zu gönnen.
WLAN besser regelmäßig abschalten: Ausgeschalteter Router bringt drei Vorteile
Handys, PCs, Smartwatches und Co.. Rund um die Uhr ist unser Körper der elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt. 2011 hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) Mobilfunkstrahlung als potenziell krebserregend eingestuft. Studien, die die reale Alltagsbelastung untersuchten, konnten dies aber bislang nicht bestätigen, heißt es unter anderem bei dem Gesundheitsmagazin Quarks.
Das Bundesamt rät dennoch dazu, WLAN-Zugangspunkte nicht in der unmittelbaren und dauerhaften Nähe von Menschen aufzustellen sowie die Reichweiten-Begrenzung am Router einzuschalten, um die Strahlung zu verringern.
Besonders nachts lohnt es sich additionally mal den Router auszuschalten. Das gilt auch für andere technische Geräte, die dann sowieso nicht benötigt werden (mehr Lifehacks auf RUHR24).
Schutz vor Missbrauch: Ausgeschaltet können Kriminelle nicht ihr Unwesen treiben
Das WLAN ist das Herzstück in jedem Heimnetzwerk. Alleine zwischen September und Dezember 2019 haben sich die Attacken verzehnfacht, meldet eine Studie der Sicherheits-Experten von Pattern Micro.
Besonders im Dwelling-Workplace sollte man seine Internetverbindung vor Hacker-Angriffen schützen. Das WLAN nachts oder auch wenn man im Urlaub ist auszuschalten, kann da schon helfen. Denn sobald der Router ausgeschaltet ist, können Kriminelle auch nicht ihr Unwesen treiben.
Nicht nur das Heimnetzwerk kann eine Sicherheitslücke darstellen. Auch Apple-Nutzer sollten nach einem neuen EU-Gesetz besser aufpassen.
Strom sparen: So viel Geld kann man sparen, wenn man das WLAN regelmäßig ausschaltet
Geld und Strom sparen ist aktuell in aller Munde. Kein Wunder, angesichts der stark angestiegenen Strompreise. Seinen Router jede Nacht für sechs Stunden ausschalten, kann sich lohnen. Bei einem Strompreis von 0,42 Cent professional kWh, kann man laut Radio Bayern zwischen 6 und 11 Euro im Jahr sparen.

Zwar ist das keine immense Summe, doch zusammen mit anderen Tipps und Tricks zum Stromsparen wie bei der Heizung macht es sich am Ende des Jahres dann doch im Geldbeutel bemerkbar.
WLAN-Router ausschalten: Das sollte man dabei beachten
Wer einen Vertrag hat, der Web und Telefon aneinander koppelt, sollte folgendes beachten: Wird der Router ausgeschaltet, betrifft das auch das Telefon. Man kann in dem Zeitraum dann keine Anrufe tätigen oder angerufen werden. Das gilt auch für den Notruf.
Moderne Geräte besitzen bereits eine Zeitschaltuhr. Damit kann man genau bestimmen, wann sich der Router automatisch ausschalten soll. Und man spart sich täglich das manuelle An- und Ausschalten.