Mitte September hatte die langjährige Direktorin des Pflege- und Betreuungszentrums (PBZ) Himberg, Regina Haiderer, ihren letzten Arbeitstag. Intestine ein Monat später ist ihre Nachfolgerin bereits voll eingearbeitet. Beerbet wurde Haiderer von Bettina Maier. Sie wechselte von der „Erste Immobilien KAG“ ins Laurentiusheims. Dabei handelt es sich um eine Funding-Tochterfirma der „Erste”-Bankengruppe, die etwa in Immobilien wie Studierendenheime, Forschungseinrichtungen aber auch Seniorenheime investiert.
Dort battle Maier als Vermögensverwalterin tätig und unter anderem im Monitoring für Pflege- und Seniorenzentren sowie Betreutes Wohnen zuständig. Zu ihrer neuen Aufgabe sagt sie: „Die Kombination, die letzte Bauetappe dieses technisch und ökologisch modernen Bauprojekts mitbegleiten zu können, sowie die betriebswirtschaftliche Führung des Betriebes, stellen für mich ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet dar.“
Komplettumbau als große Herausforderung
Ein besonderes Anliegen sei ihr zudem der persönliche Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Laurentiusheims. „Mein nächstes Ziel ist, dass der letzte Bauabschnitt ebenso termingerecht abgewickelt werden kann und alles sodann bestens funktioniert“, sagt Maier. Bis zum Jahr 2025 soll das Laurentiusheim vollständig umgebaut werden, der erste Bauteil ist bereits fertig.
Laut der Landesgesundheitsagentur Niederösterreich (LGA), die das Himberger Pflegeheim betreibt, laufe alles nach Plan: „Der Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner wohnt bereits im Neubau, umgeben von vielen Möglichkeiten auf begrünte Innenhöfe oder Außenanlagen schauen zu können. Die moderne Lüftungsanlage hat den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Angestellten in den heißen Sommermonaten angenehme Raumtemperaturen beschert.“ Eine Erdwärmepumpe und Photovoltaikanlage werde das PBZ „bestens versorgen“.
Geplant sei, dass Mitte Jänner 2024 der nächste Wohnbereich, und provisorisch die Verwaltung, in den neuen Wohnbereich übersiedelt. Im Frühjahr 2025 soll der komplette Neubau fertiggestellt sein, im Zuge dessen die Verwaltung in den dafür vorgesehenen Neubaubereich zurück übersiedelt und der restliche Wohnbereich aufgestockt wird.
Pflegeleitung ebenfalls neu besetzt
Bereits im Frühling übernahm Sandra Lechner die Pflegedirektion. Sie folgte dabei auf Monika Klement, die nun als Pflege- und Betreuungsmanagerin im Wohnbereich Magnolie tätig ist. Lechner ist seit mehr als 15 Jahren in der Pflege tätig und schloss vergangenes Jahr das Grasp-Studium „Pflegemanagement“ an der Universität Graz ab. „Der Um- und Neubau sowie der komplette Führungswechsel birgt viele Herausforderungen, aber schafft auch neue Möglichkeiten“, weiß die neue Pflegeleiterin.
So betont sie, dass „die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich in allen Bereichen außerordentlich gute Arbeit“ leisten würden, „um die Individualität jedes einzelnen zu erhalten und zu fördern.“ Im Fokus stehen für Lechner „Zukunftsvisionen“ wie die Zertifizierung zum familienfreundlichen Betrieb, mehr Integration der Bewohnerinnen und Bewohner ins soziale Gefüge der Standortgemeinde Himberg oder gemeinsame Projekte mit Kindergärten und Schulen. Man wolle allen einen möglichst abwechslungsreichen Alltag bieten.