Am Montag erstattete ein 40-jähriger Mann aus Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) bei der Polizei eine Anzeige, da seine Kreditkarte missbräuchlich verwendet wurde. Kurz vor Beginn der Abbuchungen warfare der Mann in einem europäischen Land im Urlaub.
Wie es es im Bericht der Polizeiinspektion Burglengenfeld heißt, wurden im Zeitraum zwischen Ende September und Mitte November in nahezu 300 Fällen Abbuchungen in insgesamt vierstelliger Höhe getätigt. Der oder die Täter sind bisher unbekannt. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zur Vorsicht beim Einsatz von Kreditkarten und gibt folgende Tipps:
Mitnehmen: Lassen Sie Zahlungskarten niemals in Büro-/Arbeitsräumen, Schwimmbädern, Krankenhäusern, Hotelzimmern oder Kraftfahrzeugen liegen, weder offen noch versteckt – auch nicht für kurze Zeit.
Sicher am Körper verwahren: Behandeln Sie EC- und Kreditkarten so sorgfältig wie Bargeld und tragen Sie sie in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper.
Seien Sie wachsam: Beobachten Sie bereits vor dem Geldabheben am Automaten Ihr Umfeld genau. Achten Sie auf die äußere Beschaffenheit des Geldautomaten, melden Sie auffällige Veränderungen sofort der Polizei.
Im Web genau hinschauen: Versichern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Impressum (Adressenangabe, Telefonnummer). Überprüfen Sie anhand der Angaben die Existenz des Web-Unternehmens. Drucken Sie den kompletten Geschäftsvorgang aus. Beachten Sie bei Web-Händlern mit Sitz im Ausland, insbesondere in Nicht-EU-Staaten, dass unser Rechtssystem möglicherweise keinen Zugriff hat. Wählen Sie gegebenenfalls andere Zahlungsmöglichkeiten aus (per Nachnahme, per Lastschrift, per Überweisung).
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