Zu: “Wir drfen eine nachhaltige Zukunft nicht blockieren”, Gastbeitrag von Wolfgang Kessler (Politik, 10. Februar)
Es ist Wolfgang Kessler zuzustimmen, wenn er nicht an alten Denkmustern von Markt und Schuldenbremse festhalten will. Er ist der Auffassung, fr die Herausforderungen der Zukunft sei der Markt berfordert. Was allerdings bei ihm fehlt, ist eine genaue Analyse der Gesetzmigkeiten der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Hier geht es nicht nur um Mrkte oder die sogenannte soziale Marktwirtschaft, sondern um die kapitalistische Mehrwertproduktion und den Zwang, privates Kapital mglichst profitmaximal zu verwerten. Wenn die Probleme dieser Wirtschaftsordnung nicht grundlegend angegangen werden, wird es keine demokratische und nachhaltige konomisch-soziale Entwicklung geben und keine Different zum Kapitalismus einerseits und zur staatssozialistischen Planwirtschaft andererseits entwickelt werden knnen.Peter Behnen, Breitnau