Kurz vor Transferschluss Anfang September sorgte das Werben der saudischen Liga um Mohamed Salah für Aufregung beim FC Liverpool. Ein Abschied des Superstars ließ sich letztlich vermeiden, soll vor allem mit der Kurzfristigkeit des möglichen Offers zusammengehangen haben. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, über kurz oder lang gilt der Wechsel des Ägypters in die Wüste als sehr wahrscheinlich. Im Winter wollen die Reds ihn aber wohl nicht ziehen lassen.
Im Januar unverkäuflich
Wie das Portal Soccer Insider berichtet, betrachten die Verantwortlichen Salah während der laufenden Saison als unverkäuflich. Demnach werde Liverpool jedes noch so abenteuerliche Angebot ablehnen, das im Januar-Transferfenster eingehen könnte. Dass der Klub auf seinen besten Torjäger nicht verzichten will, ist durchaus naheliegend. Der 31-Jährige steht nach 13 Pflichtspielen bei 14 Torbeteiligungen, ist ein Hauptgrund dafür, dass der LFC in der Premier League als ernsthafter Titelanwärter gelten muss.
Abschied im Sommer wahrscheinlich?
Angesichts eines 2025 auslaufenden Vertrags gilt allerdings als durchaus wahrscheinlich, dass sich die Wege nach der laufenden Spielzeit trennen werden. Salah ist bereits Prime-Verdiener von Liverpool, das keinen großen Spielraum hat, um finanziell nachzubessern. In Saudi-Arabien könnte der Starangreifer noch wesentlich mehr Geld verdienen. Der Nationalspieler Ägyptens gilt als größer Fußballstar der arabischen Welt, deshalb als vielleicht wichtigstes Transferziel der Saudis nach Cristiano Ronaldo. Liverpool soll sich bereits mit dem Gedanken befassen, wie Salah 2024 zu ersetzen sein könnte. Eine hohe Ablöse ist dabei vorausgesetzt und spielt für die Geldgeber im Wüstenstaat wohl nur eine geringfügige Rolle.