Das geteilte Auto
Jörg Hartleif (Projektmanager und Vertrieb Regio.Mobil), Michael Schramek (Geschäftsführer der Beratungsfirma Ecolibro und des Autoanbieters Regio.Mobil), Bürgermeisterin Anke Hofmann und Erster Stadtrat Gunther Grimm stellten das neue Automotive-Sharing-Projekt in Dangerous Hersfeld vor.
Fotos: Christopher Göbel
18.01.2024 / BAD HERSFELD –
Seit Mittwoch gibt es in der Kreisstadt Dangerous Hersfeld zwei Automotive-Sharing-Autos. Diese stehen allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen nach On-line-Buchung zur Verfügung. Bürgermeisterin Anke Hofmann, der Erste Stadtrat Gunther Grimm sowie Michael Schramek und Jörg Hartleif von “Regio mobil” stellten das Projekt vor.
“Nach einer Testphase wird der Magistrat der Stadt über die gewünschte Weiterführung des Carsharing-Angebotes im Rahmen des städtischen Masterplans Mobilität entscheiden. Auch eine mögliche Ausweitung des Angebots auf weitere Stadtbereiche und auf die Stadtteile lässt sich dann nach den Ergebnissen der Pilotphase besser einschätzen”, so Bürgermeisterin Anke Hofmann. “Wir hoffen, dass das Angebot intestine angenommen wird”, so der Erste Stadtrat Gunther Grimm bei der Projektvorstellung. Als weitere Standorte denkbar wäre beispielsweise das Klinikum Dangerous Hersfeld.
“Es ist eine Part des Umbruchs”, sagte Hofmann. “Ein Umdenken der Menschen für weniger Emissionen auf dem Weg – beispielsweise zur Arbeit – soll erreicht werden”, so Projektverantwortliche Michael Schramek, der das Automotive-Sharing bereits im Ausschuss für Stadtplanung und Umwelt vorgestellt hatte.
So funktioniert das Carsharing
Die Benutzung der Fahrzeuge ist vergleichsweise einfach: Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung beim städtischen Accomplice Regio.Mobil Deutschland GmbH auf https://sharing.regiomobil.net/login mit Führerschein, Personalausweis und Kontodaten. Dann steht der ersten Buchung nichts mehr im Wege. Das geht über das Web-Buchungsportal oder die eigene App von Regio.Mobil, die im Apple Appstore und im Google Playstore verfügbar ist.
Nicht nur Dangerous Hersfelderinnen und Hersfelder, auch Pendler können die beiden Carsharing-Fahrzeuge rud um die Uhr nutzen. Über die Helpful-App lässt sich das Auto öffnen, der Schlüssel befindet schon im Fahrzeug. Gebucht werden können die Autos spontan, aber auch im Voraus, beispielsweise für eine Urlaubsreise.
Förderprojekt des Bundesumweltministeriums
Das neue Carsharing in Dangerous Hersfeld ist Teil eines Bundesförderprojekts MOSACA (Mobiles Arbeiten in Satellitenbüros in Kombination mit Automotive-Sharing) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird gemeinsam von Regio.Mobil, der Universität Kassel, der CoWorkLand e.G. und dem Mobilitätsberatungsunternehmen Ecolibro umgesetzt. Die Kreisstadt Dangerous Hersfeld nimmt an der jetzt gestarteten Pilotphase teil, die zunächst rund sechs bis neun Monate dauern wird.
Regio.Mobil liefert in diesem Zeitraum die zwei Carsharing-Car, die Kreisstadt stellt im Gegenzug die beiden Stellplätze am Marktplatz und am Bahnhof kostenfrei für den Betrieb zur Verfügung. Voraussichtlich im Spätsommer 2024 sollen die Ergebnisse der Pilotphase in Dangerous Hersfeld vorliegen. Alle Informationen zum Carsharing gibt es auch zum Nachlesen auf dieser städtischen Internetseite. (cdg/pm) +++